Kindertennisnetze sind im täglichen Trainings- und Spielbetrieb auf dem Red Court ein absolutes Muss! Der Aufbau lässt sich auch von Kindern innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligen. Einmal aufgebaut können die Netze leicht überall hin transportiert werden. Die Netzhöhe sollte in keinem Fall über 80 cm liegen! Die Erfahrung zeigt, dass sich ein Nachmessen der Netzhöhe in der Regel lohnt, da viele Netze oft zu hoch sind. Sie lässt sich aber in den meisten Fällen leicht variieren. Kindertennisnetze werden heute von praktisch allen Schlägerherstellern im Rahmen ihres „Play+Stay Programms“ angeboten. Mittlerweile sind nahezu alle Kindernetze 6m lang (oder etwas länger) wodurch sie über die gesamte Breite eines Red Courts (in der Regel 5,485m) reichen.
Richte den Platz für deine Kinder professionell her! Gut sichtbare, gerade Linien und Kindernetze (Red Court) mit korrekter Netzhöhe, müssen eine Selbstverständlichkeit sein!! Lieblose Linien die entweder schief, verwackelt oder schlecht bis überhaupt nicht sichtbar sind, oder Netze die so aussehen als hätten sie die letzten drei Winter im Freien verbracht, sind ein No Go! Achte bitte auch unbedingt auf einen ausreichenden Auslauf hinter den Grundlinien und entferne unbedingt mögliche Gefahrenquellen wie Bänke, Schiedsrichterstühle oder ähnliches.
Die Wahl der richtigen Markierungslinien richtet sich natürlich nach dem vorhandenen Bodenbelag. Auf Sandplätzen und Teppichbelägen haben sich elastische Linien als ideale Lösung erwiesen. Auf Sandplätzen werden die Linien mit einem Nagel an beiden Enden und ggf. auch in der Mitte im Boden fixiert. Für Teppichplätze gibt es elastische Linien mit Klettverschlüssen an beiden Enden. Diese werden auf den Teppich geklettet und haften in der Regel hervorragend. Auch Klebebänder funtkionieren gut. Da diese aber meist nicht wiederverwendbar sind, ist diese Lösung mitunter recht kostenintensiv und daher wenig empfehlenswert. Auf Hardcourts sind Klebebänder aber oft die einzige Lösung, sofern der Platz nicht bereits mit „Blended Lines“ ausgestattet ist.
In keinem Fall darf aber als Argument „ein zu großer Aufwand“ geltend gemacht werden. Schließlich gilt es nicht das zu tun was für dich am Bequemsten ist, sondern für deine Spieler am Besten! Und: Auch wenn es um den Auf- und Abbau der Linien geht solltest du die Kinder weitgehend miteinbeziehen.
Noch ein Tipp für die Praxis: Markiere auf den Linien des Normalplatzes jene Stellen (z.B. mit einem Permanent Marker) an welchen die mobilen Linien befestigt werden sollen. So lassen sich die relevanten Stellen jederzeit rasch auffinden.